C-Netz

Das C-Netz war das erste - zumindest teilweise - digitale Mobilfunknetz in Deutschland. Die Sprache wurde, ebenso wie im A- und B-Netz, mit analoger Funktechnik übertragen, die Vermittlungs- und Steuerinformationen arbeiteten dagegen digital.

Das C-Netz sendete mit einer Funkfrequenz von 450 Megahertz, verfügte über eine einheitliche Vorwahl und wurde flächendeckend in Deutschland angeboten. Im Gegensatz zu den Vorgängernetzen war erstmals eine Datenübertragung mit 2,4 kbit/s möglich.

Mit dem C-Netz begann der Übergang vom reinen Autotelefon zum tragbaren Mobilfunktelefon. Die Geräte für das C-Netz waren allerdings wesentlich größer als die heutigen GSM-Handys. Das C-Netz wurde von der Deutschen Telekom von 1985 bis 2000 betrieben und hatte zeitweise bis zu 800.000 Kunden.