Suche

Smartphone ersetzt Wecker, Kamera, Taschenlampe und sogar den Autoschlüssel

5. März 2024
  • Immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone als Fotoapparat, Navigationsgerät oder als Radio. Das Smartphone übernimmt immer mehr Funktionen im Alltag.
  • Zahl der Smartphone-Apps steigt weiter an: 37 zusätzliche Apps sind im Schnitt auf einem Smartphone installiert.
  • Smartphones werden länger genutzt: Nur noch 43 Prozent haben ein Gerät, das jünger als ein Jahr ist. Die durchschnittliche Nutzungsdauer liegt derzeit bei 17,5 Monaten.

Smartphones übernehmen im privaten Alltag immer mehr Aufgaben: Zwei Drittel (67 Prozent) der Nutzerinnen und Nutzer haben ihre Fotokamera wegen ihres Smartphones aussortiert und fast ebenso viele (66 Prozent) ihren Wecker. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.[1] 41 Prozent ersetzen das Festnetztelefon durch ihr Smartphone und 39 Prozent das klassische Navigationsgerät. Ebenfalls immer öfter ersetzt werden Taschenlampe (26 Prozent), Radio (21 Prozent), Armbanduhr (15 Prozent) und  Scanner (6 Prozent). 2 Prozent nutzen das Smartphone als Autoschlüssel und für 31 Prozent ersetzt das Smartphone den Ticketautomaten im öffentlichen Nah- und Fernverkehr.

ZAHL DER INSTALLIERTEN APPS STEIGT AN

Die durchschnittliche Anzahl an Apps auf den Smartphones der Deutschen hat ebenfalls zugenommen. 2024 wurden auf den privat genutzten Smartphones durchschnittlich 37 Apps zusätzlich zu den bereits vorinstallierten Apps eingerichtet. Vor einem Jahr waren es noch 31 mobile Anwendungen, das zeigt die Befragung des Digitalverbands Bitkom. Demnach gilt: Je jünger, desto mehr Apps sind in Gebrauch. Die 16- bis 29-Jährigen zählen mit durchschnittlich 56 Apps zur den „Heavy Usern“ (2023: 42 Apps) – 44 Prozent aus dieser Gruppe haben mehr als 50 zusätzliche Apps auf ihr Smartphone geladen. Die 30- bis 49-Jährigen verfügen im Schnitt über 41 Extra-Apps, ebenfalls ein deutliches Plus gegenüber 33 Apps im Jahr 2023. Etwas geringer fällt der Zuwachs an zusätzlich installierten Apps bei den über 50-Jährigen aus: Die 50- bis 64-Jährigen nutzen im Schnitt 30 zusätzliche Apps (2023: 27) und die Generation 65+ hat 18 mobile Anwendungen extra installiert (2023: 19). Die Anwendungen sind vielfältig: Von der Wettervorhersage über Banking und Bildbearbeitung bis hin zum Gaming.

SMARTPHONES WERDEN NICHT MEHR SO SCHNELL ERSETZT

Gute Nachrichten gibt es in Sachen Nachhaltigkeit: Die Menschen in Deutschland haben ihre privat genutzten und selbstgekauften Smartphones länger als früher in Gebrauch. Nur noch 43 Prozent haben ein Gerät, das jünger als ein Jahr ist. 2023 war dies noch bei 55 Prozent der Fall und 2022 sogar bei 60 Prozent. Rund ein Viertel (27 Prozent) hat das Smartphone bereits zwei Jahre oder länger in Gebrauch – ein Anstieg gegenüber den Vorjahren, als es 23 Prozent (2023) und 16 Prozent waren (2022). Aktuell beläuft sich das Durchschnittsalter eines selbstgekauften Smartphones auf 17,5 Monate.

[1] https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Markt-Smartphones-waechst#_

Veröffentlicht am 05.03.2024

Weitere Infos:

Weitere Tipps zur nachhaltigen Nutzung von Smartphones gibt es hier:
https://www.informationszentrum-mobilfunk.de/2023/07/25/die-6-r-in-der-kreislaufwirtschaft-sechs-richtige-fuer-nachhaltigkeit/?highlight=smartphone%20nachhaltig%20nutzen

Über die Effekte die Digitalisierung auf die Umwelt informieren wir hier:
https://www.informationszentrum-mobilfunk.de/2023/10/18/effekte-der-digitalisierung-auf-die-klimabilanz/?highlight=digitalisierung
https://www.informationszentrum-mobilfunk.de/2024/02/27/metastudie-effekte-der-digitalisierung-auf-die-umwelt/?highlight=digitalisierung

Informiert bleiben.
Newsletter abonnieren!



Informiert bleiben.
Newsletter abonnieren!



Informiert bleiben.
Newsletter abonnieren!