Erklärvideo: So funktionieren Mobilfunknetze

8. Januar 2024
Mobilfunkstationen versorgen eine Stadt mit Funksignalen. Sie sind ihrerseits an die Kernnetz-Infrastruktur angebunden. Für 2G/4G und 5G sind in der Regel unterschiedliche Kernnetze zuständig.

Erklärvideo: So funktionieren Mobilfunknetze

  • Mobile Internet-Nutzung und mobiles Telefonieren mit dem Smartphone setzen voraus, dass das Mobiltelefon mit einer Basisstation des Mobilfunknetzes und somit der Mobilfunk-Infrastruktur verbunden ist.
  • Deshalb müssen Basisstation in ausreichender Zahl und an den richtigen Standorten vorhanden sein. Nur dann steht das mobile Netz dort zur Verfügung, wo es seine Nutzer benötigen.
  • Basisstationen zählen zum sogenannten Zugangsnetz oder „Access Network“. Dieser Teil der Mobilfunkinfrastruktur ist seinerseits mit dem Kernnetz oder „Core Network“ verbunden. Das Kernnetz ist das Herzstück der digitalen Vernetzung beim Mobilfunk und ist auch unter Sicherheitsaspekten besonders relevant. Unter anderem stellt es die Anbindung ans Internet her und verbindet die Teilnehmer für Telefongespräche oder Nachrichtenaustausch miteinander.

Das Smartphone ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wir nutzen damit das Internet oder telefonieren – jederzeit und so gut wie überall. Möglich wird dies, weil das Handy mit der Infrastruktur des Mobilfunknetzes verbunden ist.

Basisstationen stellen mit ihren Funkantennen die Versorgung mit Mobilfunksignalen bereit. Deshalb müssen sie in ausreichender Zahl und an den richtigen Standorten vorhanden sein – eben dort, wo sich seine Nutzer befinden. Nur so kann das mobile Netz an den benötigen Orten die benötigte Kapazität zur Verfügung stellen. Allerdings: Die Funkstrecke ist tatsächlich nur ein Teil der Übertragungskette. Darüber werden die Datenpakete für Internet oder Sprachtelefonie zwischen der Basisstation und dem Endgerät hin und her gesendet. Diesen Teil des Funknetzes nennt man auch Zugangsnetz oder auf Englisch „Access Network“.

 

Zugangsnetz und Kernnetz arbeiten eng zusammen

Das Zugangsnetz muss die Signale aber seinerseits weiterbefördern beziehungsweise in Empfang nehmen. Dazu ist es mit dem sogenannten Kernnetz, auf Englisch „Core Network“ verbunden. Dabei handelt es sich um ein oder mehrere zentrale Rechenzentren, in denen unter anderem die Kundendaten gespeichert sind. Das Kernnetz stellt auch die Anbindung ans Internet her und verbindet die Teilnehmer für Telefongespräche oder Nachrichtenaustausch miteinander.

Wie Zugangsnetz und Kernnetz zusammenspielen und wie die Verbindung zwischen den verschiedenen Komponenten der Mobilfunk-Infrastruktur funktioniert, erklärt unser neues, rund zweieinhalb-minütiges Erklärvideo:

Wichtig ist dabei vor allem: Das Kernnetz ist das Herzstück der digitalen Vernetzung beim Mobilfunk und ist auch unter Sicherheitsaspekten besonders relevant. Für volle Leistungsfähigkeit brauchen 5G-Netze im Übrigen ein neues Kernnetz, das intelligenter ist und sich besser an den Bedarf der Nutzer anpassen lässt als frühere Kernnetze.

 

Glasfaserausbau ist auch eine wichtige Grundlage für Mobilfunkversorgung

Die Anbindung des Zugangsnetzes ans Kernnetz erfolgt heute in der Regel über schnelle Glasfaserkabel. Deshalb profitiert auch das Mobilfunknetz von einem guten Ausbau dieser Festnetz-Technologie. Dort, wo keine drahtgebundene Anbindung möglich ist, kann auch Richtfunk zum Einsatz kommen.

So sorgt die Infrastruktur aus Kernnetz, Netzanbindung und Mobilfunkbasisstationen dafür, dass wir unsere Smartphones, Tablets, Notebooks und auch andere mobile Geräte so nutzen können, wie wir es wollen und gewohnt sind.

Veröffentlicht am 08.01.2024

 

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