Lebenszyklus eines Handys und ökologischer Rucksack

Smartphones sind sehr globale Produkte:
An der Herstellung, Nutzung und Entsorgung lassen sich internationale Zusammenhänge und Lieferketten ablesen. Im Lebenszyklus eines Mobiltelefons werden zahlreiche Ressourcen verbraucht. Beziffern lässt sich dieser Verbrauch mithilfe des ökologischen Rucksacks – einem Vergleichsmaßstab, mit dem der Naturverbrauch eines Produktes bei der Rohstoffgewinnung, der Verarbeitung, der Nutzung und Entsorgung berechnet werden kann. Es gilt die Faustregel: Je weniger Rohstoffe und Energieverbrauch in einer Ware stecken, umso weniger Schäden entstehen daraus für Umwelt und Natur und desto leichter ist sein ökologischer Rucksack. Umgekehrt führt ein hoher Rohstoff- und Energieverbrauch zu einem schweren ökologischen Rucksack.

Ökologischer Rucksack eines Mobiltelefons
Der ökologische Rucksack wird berechnet, indem man das Eigengewicht eines Produktes von seinem gesamten Ressourcenverbrauch entlang des Lebenszyklus abzieht. Ein ca. 80 Gramm schweres Handy hat einen ökologischen Rucksack von 75,3 Kilogramm. Er übersteigt damit das Eigengewicht des Gerätes um fast das Tausendfache.

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