Fernsehen, Radio und Handy sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Ihre Nutzung erzeugt hochfrequente elektromagnetische Felder, für die der Gesetzgeber Grenzwerte festgelegt hat. Der Mobilfunk unterschreitet diese Werte trotz Handy-Boom meist um ein Tausendfaches.
Um die Höhe der elektromagnetischen Felder (EMF) zu überprüfen, werden diese Felder in Deutschland äußerst gründlich gemessen. Der Bund hat die Bundesnetzagentur mit Messreihen und regelmäßigen Kontrollmessungen der Funkanlagen beauftragt. Zusätzlich lassen einzelne Bundesländer, Kommunen sowie Mobilfunknetzbetreiber Messungen durchführen.
Grenzwerte stets deutlich unterschritten
Die Ergebnisse dieser Messungen sind alle ähnlich und eindeutig: Trotz steigender Zahl der Mobilfunkteilnehmer und dem verstärkten Auf- und Ausbau neuer Funktechniken werden die Grenzwerte im Mobilfunk deutlich unterschritten. Bei sämtlichen Messreihen werden die Grenzwerte in der Regel etwa um einige Hundertstel ausgeschöpft. Häufiger wurden sogar nur wenige Tausendstel der erlaubten Stärke erreicht.
Seit 2004 können Messdaten von Mobilfunkanlagen auf der Website der Bundesnetzagentur in einer öffentlich zugänglichen Datenbank abgerufen werden. Neben Angaben zur Höhe der örtlichen Immissionen von Sende- bzw. Funkanlagen informiert die Seite über den Standort von Mobilfunkanlagen sowie über den jeweils geltenden Sichersheitsabstand.
Auch das IZMF gibt Messungen in Auftrag
Mit dem Ziel, die Bürger faktenbasiert über die in ihrem Umfeld auftretenden Immissionen zu informieren, gibt das IZMF seit dem Jahr 2003 eigene Mobilfunkmessungen in Auftrag. Sie werden von unabhängigen Experten durchgeführt und sind ein wichtiges Instrument zur Aufklärung und Information der Bevölkerung.