Weltweit besitzen rund fünf Milliarden Menschen ein Mobiltelefon, die Hälfte davon sind Smartphones. Eine neue Umfrage des Marktforschungsunternehmens Pew Research Center zeigt, dass besonders sogenannte Entwicklungsländer beim Besitz von Smartphones aufholen. Insgesamt hat sich die mobile Technologie weltweit schnell verbreitet: Schätzungen zufolge verfügen heute mehr als 5 Milliarden Menschen über mobile Geräte und mehr als die Hälfte davon sind Smartphones. Das Wachstum in der Mobilfunknutzung erfolgt jedoch unterschiedlich. Menschen in fortgeschrittenen Volkswirtschaften haben häufiger Mobiltelefone - insbesondere Smartphones - und nutzen Internet und soziale Medien häufiger als Menschen in Schwellenländern. Zum Beispiel verfügen im Mittel von 76 Prozent in 18 befragten fortgeschrittenen Volkswirtschaften über Smartphones, verglichen mit nur 45 Prozent in den aufstrebenden Volkswirtschaften.
Der Besitz von Smartphones variiert von Land zu Land stark: Während etwa neun von zehn Südkoreanern, Israelis und Niederländern Smartphones besitzen, liegen die Quoten in anderen Industrienationen wie Polen, Russland und Griechenland näher an sechs von zehn. Auch in den aufstrebenden Volkswirtschaften variieren die Eigentumsquoten von Smartphones erheblich, von Höchstständen von 60 Prozent in Südafrika und Brasilien bis zu knapp vier von zehn in Indonesien, Kenia und Nigeria. In den untersuchten Ländern ist der Besitz in Indien am geringsten, nur 24 Prozent geben dort an, ein Smartphone zu haben.
Befragt wurden für diese Untersuchung von Mai bis August 2018 über 33.000 Menschen in 27 Ländern.